Dateneinblicke in Echtzeit steigern den Geschäftswert und optimieren die Kundenzufriedenheit bei Siemens

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Drei Führungskräfte aus verschiedenen Siemens-Tochtergesellschaften nahmen an unserem Technologie-Panel auf unserem jüngsten EMEA Enterprise Integration Summit teil. Obwohl die Diskussionsteilnehmer aus verschiedenen Tochtergesellschaften kamen, hatten sie ein gemeinsames Ziel. Die Führungskräfte von Siemens Energy, Siemens Digital Industries (DI) und Siemens Healthineers berichteten uns, wie sie Daten systemübergreifend mobilisieren, damit ihre (internen und externen) Kunden durch die digitale Transformation geschäftskritische Entscheidungen in Echtzeit treffen können. 

Leistungssteigerung durch Datenautomatisierung bei Siemens Digital Industries

Die Vertriebs-, Logistik- und Produktteams bei Siemens DI hatten kein Vertrauen in ihre Berichte und Analysen, um die richtigen Geschäftsentscheidungen zu treffen. Sie erlebten routinemäßig eine 2-3 wöchige Verzögerung bei der Beschaffung der benötigten Daten, und die Daten waren bereits veraltet, wenn sie zur Analyse zur Verfügung standen. Die Verzögerung wurde durch die Zeit verursacht, die für die Verarbeitung großer Datenmengen in SAP benötigt wurde. Dies stellte für die regionalen Vertriebsteams ein zunehmendes Problem dar, das sie zu manuellen Eingriffen zwang, um Aufträge korrekt zu bearbeiten. Um dieses Problem zu lösen, setzte Siemens DI SnapLogic und Kafka ein, um Daten in Echtzeit statt in Batches zu streamen, so dass die Teams über aktuelle Daten für genaue Verkaufs- und Produktberichte verfügten. 

Neben dem schnellen Zugriff auf Daten konnten die Integratoren ihre Produktivität um das Fünffache steigern, da sie keine Datenpipelines mehr mit Code erstellen müssen. Durch die Verwendung von gebrauchsfertigen Konnektoren und vorgefertigten Integrationsmustern können sie jetzt Pipelines schnell zusammenstellen oder bereits erstellte Pipelines wiederverwenden, um neue Projekte für das Unternehmen zu liefern.

Siemens DI streamt Echtzeitdaten in SAP über SnapLogic und Kafka

Optimierung des Kundendienstes bei Siemens Healthineers

Die Kundendienstorganisation von Siemens Healthineers hat sich verpflichtet, immer erreichbar zu sein, um mehr als 120.000 Kunden weltweit zu unterstützen. Vor der digitalen Transformation hatte die Kundendienstorganisation mehr als 30 Altsysteme mit Punkt-zu-Punkt-Verbindungen zusammengefügt. Diese Integrationen boten der Kundendienstorganisation, die mehr als 10.000 Mitarbeiter umfasst, darunter Servicetechniker, Anwendungsspezialisten und Berater im Gesundheitswesen, nur begrenzten Einblick in die Kundendaten. Sie verbrachten mehr Zeit mit der Suche nach Kundeninformationen in unterschiedlichen Quellen, was zu längeren Anrufzeiten führte, was wiederum die Kosten pro Anruf erhöhte und die Kundenzufriedenheit verringerte. Eine schnelle Reaktion auf Kundenanrufe ist von entscheidender Bedeutung, da in vielen Fällen die Kunden (häufig Gesundheitsdienstleister) anrufen, um schnelle Produktunterstützung zu erhalten, während sie Patienten in Echtzeit behandeln. 

Das Führungsteam wollte die Kundendienstorganisation umgestalten, um effizienter und effektiver arbeiten zu können. Sie tauschten sich mit Siemens DI und Siemens Energy über ihre Pläne zur digitalen Umgestaltung der Kundendienstabläufe und -prozesse aus und entschieden sich aufgrund des Erfolgs, den sie bei ihren Kollegen gesehen hatten, für die Implementierung von SnapLogic. Anstatt Punkt-zu-Punkt-Integrationen zu verwenden, nutzte das Unternehmen SnapLogic zur Orchestrierung von Integrationen und Workflows, so dass die Kundendienstteams über genaue und vollständige Informationen verfügten, wenn sie Kunden über das Internet, per Telefon, Chat oder E-Mail betreuten. 

Siemens Healthineers vor und nach der Technologielandschaft

Siemens wandelt sich immer wieder, um seinen Mitbewerbern in verschiedenen Branchen voraus zu sein. Während des gesamten Panels zeigten die Führungskräfte von Siemens die Notwendigkeit auf, Technologien und Prozesse zu modernisieren, um das Unternehmen kontinuierlich zu verändern. Auf diese Weise ist Siemens flexibler und effizienter, um die Bedürfnisse seiner Kunden zu erfüllen. In der Podiumsdiskussion wurde deutlich, dass Kameradschaft, Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den Siemens-Niederlassungen der Schlüssel zum Erfolg sind. Durch den Austausch von Notizen und Best Practices zur digitalen Transformation über die eigene Organisation hinaus unterstützen sich die Führungskräfte gegenseitig, um kontinuierlich Innovationen zu schaffen, Geschäftswert zu liefern und ihre jeweiligen Organisationen voranzubringen.

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Ehemaliger leitender Produktmarketing-Manager bei SnapLogic
Kategorie: Unternehmen
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