Wo EDI, Fertigung und das Bierspiel auf moderne Integration treffen

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Ich erinnere mich gerne an den Kurs Operations Management, den ich an der Universität belegt habe. Wir spielten eine ganze Stunde lang das "Beer Game", das nichts mit Biertrinken zu tun hatte. Durch dieses Spiel lernten wir, wie die "Just-in-Time"-Produktion funktioniert: wie man zusammenarbeitet, um die Lagerbestände niedrig zu halten und trotzdem die Nachfrage zu befriedigen. Ich wusste nicht, dass der elektronische Datenaustausch (EDI) ein wesentlicher Bestandteil der Kommunikation zwischen Lieferanten, Großhändlern und Einzelhändlern im "Beer Game" in der realen Welt ist.

Der Procure to Pay Fluss
Ein typischer "Procure to Pay"-Anwendungsfall für einen Hersteller sieht wie der folgende Zyklus aus.

Ohne ein EDI-System muss ein Hersteller personelle Ressourcen für die Verwaltung der Partnerkommunikation bereitstellen. Jedes Mal, wenn eine Mitteilung (Bestellung, Rechnung) von einem Geschäftspartner eingeht, muss ein Mitarbeiter des Herstellers die gleichen Informationen manuell in sein Warenwirtschafts-/Lieferkettenmanagementsystem eingeben und dann dem Lieferanten eine entsprechende Antwort geben.

Mit EDI können Sie die Effizienz steigern, indem Sie Transaktionen automatisieren, z. B. indem Sie nach Eingang einer Bestellung oder Rechnung mit einer Empfangsbestätigung reagieren. Durch die Automatisierung von Transaktionen können Sie Fehler bei der manuellen Dateneingabe und die damit verbundenen Kosten vermeiden. EDI ermöglicht außerdem eine schnellere Verarbeitung von Geschäftsdokumenten und eine Senkung der Gesamtkosten für den Geschäftsbetrieb. Eine EDI-Lösung besteht in der Regel aus einem EDI-Gateway, das extern mit Ihren Handelspartnern über vorgegebene Formate, Nachrichten und Protokolle kommuniziert. Gängige EDI-Formate sind X12, EDIFACT, HL7, Tradacoms, SWIFT, usw. Die beiden gängigsten Formate - X12 und EDIFACT - sind sowohl in den USA als auch in Europa weit verbreitet.

Der Zyklus von der Bestellung bis zur Rechnung - mit EDI
Sehen wir uns nun an, wie der obige Zyklus von der Bestellung bis zur Rechnung mit EDI aussieht.

Zyklus von der Bestellung bis zur Rechnung mit EDI.Sechs Vorteile der Einführung von EDI in der Fertigung:

  1. Automatisierung von Prozessen und Benachrichtigungen, um Arbeitsstunden zu reduzieren und fehleranfällige manuelle Aktionen zu eliminieren
  2. Ermöglicht Echtzeit-Datenintegrationen mit wichtigen Systemen wie Enterprise Resource Planning (ERP) oder Supply Chain Management (SCM)
  3. Erzielen Sie betriebliche Effizienzen durch
    • Verringerung des Zeitaufwands für Routineaufgaben wie die Erstellung von Versandpapieren, das Versenden von Lieferavisen usw.
    • einfaches Auffinden von Materialien während des gesamten Produktionsprozesses
  4. Unternehmen, die schlanke Fertigungswerkzeuge und -prozesse wie Just-in-Time einsetzen, erhalten eine bessere Kontrolle über ihre Bestände.
  5. Senkung der Gesamtbetriebskosten durch Automatisierung, Fehlerreduzierung, betriebliche Effizienz usw.
  6. Steigerung des Umsatzes, da EDI es einem Unternehmen ermöglicht, mit großen Kunden zusammenzuarbeiten, für die EDI oft die Grundvoraussetzung für die Geschäftsabwicklung ist

In der heutigen schnelllebigen Welt der "Beer Games" müssen Hersteller agil sein, um schnell auf sich ändernde Kundenbedürfnisse reagieren zu können. Die Abkehr von Altsystemen und -prozessen und die Einführung einer modernen B2B-Integrations-/EDI-Lösung ist der Schlüssel, um diese Agilität zu erreichen und mit den Anforderungen der Partner Schritt zu halten.

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Dhananjay Bapat Kopfbild
Senior Technical Product Marketing Manager bei SnapLogic

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