Realitätsprüfung: Erweiterung des Wertes von CRM-Software vor Ort

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Als Experte für Unternehmenssoftware weiß ich seit einem halben Dutzend Jahren, dass Software die Welt auf frisst - und ich glaube, ich habe noch nie jemanden fragen hören, wo all diese hungrige Software "lebt". Die meisten Leute nehmen an, dass sie in der Cloud ist. Nun, nicht ganz. Aus der Data Center Survey 2016 des Uptime Institute geht hervor, dass 65 Prozent der Arbeitslasten in Unternehmen in Rechenzentren ausgeführt werden, die diesen Unternehmen gehören oder von ihnen betrieben werden, was in etwa dem Wert von 2014 entspricht.

Mit anderen Worten: Es steht außer Frage, dass Software die Welt auffrisst. Es ist nur so, dass ein großer Teil davon immer noch vor Ort installiert ist. Für die IT-Organisationen der Unternehmen ergeben sich daraus sowohl Herausforderungen als auch Chancen, den Wert dieser Software-Investitionen zu steigern.

Microsoft Dynamics CRM vor Ort: Ein wachsender Kundenstamm

Betrachten wir zum Beispiel die Software für das Management von Kundenbeziehungen (CRM), das Arbeitspferd jeder modernen Vertriebsorganisation. Mit einem Umsatz von 8,39 Milliarden Dollar ist Salesforce der mit Abstand größte der "Big Four" der CRM-Software, zu denen auch SAP, Oracle und Microsoft gehören. Da jedoch sowohl SAP als auch Oracle mit sinkenden Marktanteilen bei ihren CRM-Angeboten zu kämpfen haben, befindet sich Salesforce nun im Fadenkreuz eines vielleicht überraschenden und aufstrebenden Konkurrenten: Microsoft.

Microsoft, mit einem Anteil von 5 Prozent am CRM-Markt im Jahr 2015, verglichen mit Salesforce mit 21 Prozent, ist auf dem Weg, seine Dynamics CRM-Franchise wiederzubeleben. Die 2005 erstmals veröffentlichte Microsoft Dynamics CRM-Produktlinie hat sich weiterentwickelt und umfasst heute folgende Produkte:

  • Microsoft Dynamics CRM: Vor-Ort-Software, die vom Kunden im Unternehmen gehostet wird.
  • Microsoft Dynamics 365 Vertrieb: Cloud-basierte, mandantenfähige, gehostete (SaaS) CRM-Software, auf die der Kunde online zugreift.

Das Unternehmen sorgte im Juni 2016 mit der 26-Milliarden-Dollar-Akquisition von LinkedIn für Schlagzeilen und verschaffte sich damit entscheidende Glaubwürdigkeit im Bereich "Social Selling", aber auch im Stillen hat Microsoft stetig neue Kunden gewonnen, indem es wichtige Funktionen anbietet, die Salesforce nicht hat:

  • Mehrere Bereitstellungsoptionen: Microsoft bietet privates Hosting, Multi-Tenant-Hosting (SaaS), Cloud und vor Ort. Salesforce bietet nur eine Bereitstellungsmethode an - seine On-Demand-Multi-Tenant-Hosting-Lösung.
  • Niedrigere Kosten als Salesforce: Salesforce Enterprise Edition kostet pro Arbeitsplatz fast doppelt so viel wie Microsoft Dynamics CRM Professional, ein vergleichbares Produkt.
  • Mehr Klarheit und Einfachheit in der Produkt-Roadmap: Mit der Ausweitung und Fragmentierung der unternehmerischen Ambitionen von Salesforce haben sich auch der Umfang und die Komplexität des Hauptprodukts vergrößert, sodass einige Unternehmenskunden Bedenken haben, sich auf eine ungewisse Zukunft mit dem CRM-Riesen einzulassen.

Datenintegration ohne Application Integration

Die begeisterte CRM-Basis von Microsoft steht jedoch vor einer unmittelbaren Herausforderung: Wie lässt sich der Wert dieser Kernanwendung jetzt erweitern, indem sie ohne umständliche Konnektoren und manuelle Integration mit anderen Systemen außerhalb des Microsoft Enterprise Stacks integriert wird? Vertriebs- und IT-Organisationen haben einen dringenden Bedarf an integrierten Prozessen wie z. B. Quote-to-Cash, für die CRM u. a. mit Systemen integriert werden muss:

  • Backend-ERP
  • Konfiguration der Maschine
  • Hauptbuch
  • Herstellung
  • Verwaltung der Aufträge
  • Fulfillment und andere

Mit der SnapLogic Enterprise Integration Cloud können alle Microsoft CRM-Instanzen - ob vor Ort oder in der Cloud - schnell und kosteneffizient von den Vorteilen der Datenintegration profitieren, ohne dass die Kosten und die Komplexität von Application Integration anfallen. Mit mehr als 400 intelligenten, vorgefertigten Konnektoren, den sogenannten Snaps, ermöglicht SnapLogic die bidirektionale Konnektivität zwischen Microsoft Dynamics CRM/365 und mehreren anderen Anwendungsendpunkten - darunter zahlreiche ERP-Systeme von SAP, Oracle und anderen. Auf diese Weise bricht SnapLogic die Datensilos auf, die das Geschäftswachstum und die Prozessverbesserung in modernen Unternehmen hemmen.

Dieser Blog-Beitrag ist der erste Teil einer dreiteiligen Serie darüber, wie SnapLogic Kundendaten für Analysen zusammenführt und aggregiert, um Geschäftsprozesse schneller zu verbinden - und zwar über On-Premises- und Cloud-Anwendungen im heutigen Hybrid-Unternehmen. Um mehr zu erfahren, laden Sie das neue Whitepaper von SnapLogic "Enterprise Reality Check" herunter:Erweiterung des Werts von Microsoft Dynamics CRM".

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