Softwaredefinierte Integration

Das primäre Konzept von Software-defined Networking (SDN) ist "die Entkopplung des Systems, das Entscheidungen darüber trifft, wohin der Datenverkehr gesendet wird (die Steuerebene), von den zugrunde liegenden Systemen, die den Datenverkehr an das ausgewählte Ziel weiterleiten (die Datenebene)". Die Open Networking Foundation definiert die SDN-Architektur wie folgt:

  • Direkt programmierbar
  • Agil
  • Zentral verwaltet
  • Programmatisch konfiguriert
  • Offen, standardbasiert und herstellerneutral

Wie wir in diesem technischen Whitepaperbeschrieben haben, basiert die SnapLogic Integration Cloud auf SDN-Konzepten und wurde unter Berücksichtigung einer Reihe von spezifischen Werten entwickelt. Die "Steuerebene" steuert, wo und wie Daten auf der Grundlage der Benutzerkonfiguration und -präferenzen verarbeitet werden. Die "Datenebene" (auch Snaplex genannt) führt die eigentliche Verarbeitung der Daten gemäß den Anweisungen der Steuerebene durch. Es werden keine Daten in der SnapLogic Integration Cloud gespeichert, sondern die Daten werden zwischen den Systemen über den Snaplex gestreamt. In diesem Beitrag geben wir einen Überblick über die SnapLogic-Datenebene. Mehr über die Kontrollebene erfahren Sie hier und über Snaps hier. Auf die Sicherheit gehen wir im nächsten Beitrag ein.

Snaplex: Die Datenebene

Snaplex DatenwolkeEin Snaplex ist die Datenverarbeitungskomponente der SnapLogic Integration Cloud. Er ist die "Datenebene". Kunden können je nach Bedarf einen oder mehrere Snaplexes einsetzen, um Pipelines auszuführen und Daten zu verarbeiten. Ein Snaplex besteht aus einem oder mehreren Nodes und ist in zwei Varianten erhältlich: vor Ort (auch "Groundplex" genannt) und in der Cloud (auch "Cloudplex" genannt).

  • Cloudplex: Alle Cloudplexe werden innerhalb der SnapLogic Integration Cloud ausgeführt. Kunden verwenden den Manager und das Monitoring Dashboard, um ihren Cloudplex zu verwalten. Das SnapLogic DevOps-Team verwaltet die Infrastruktur-KPIs (Key Performance Indicators) wie Betriebszeit usw. Kunden, die Integrationen über Cloud-Anwendungen (z. B. Salesforce, ServiceNow, Workday) ohne lokale Verbindungen ausführen müssen, benötigen keine Software, die hinter ihrer Firewall läuft.
  • Groundplex: Kunden, die eine On-Premises-Konnektivität benötigen (z. B. SAP, Oracle, Microsoft Dynamics AX usw.), benötigen einen Groundplex, der hinter der Firewall läuft. Obwohl sie in privaten oder virtuellen privaten Rechenzentren laufen, werden Groundplexes von der SnapLogic Integration Cloud-Kontrollebene aus verwaltet (z. B. Heartbeat-Überwachung, Software-Upgrades usw.).

Snaplex kann sich auf der Grundlage des durch ihn fließenden Datenverkehrs elastisch ausdehnen und zusammenziehen. Die Einheit der Skalierbarkeit innerhalb von Snaplex ist eine virtuelle Java-Maschine (JVM), die als "Node" bezeichnet wird. Die Steuerebene verfügt über eingebaute Intelligenz, um den Snaplex automatisch zu vergrößern und zu verkleinern, um variable Verkehrslasten zu bewältigen. So wird beispielsweise jeder Snaplex mit einer konfigurierbaren Mindestanzahl von Knoten initialisiert (z.B. einem). Sobald die Auslastung dieses einen Knotens
einen bestimmten konfigurierbaren Schwellenwert erreicht (z. B. eine bestimmte Anzahl laufender Pipelines oder einen bestimmten Prozentsatz der CPU- oder Speichernutzung pro Knoten), wird automatisch ein neuer Knoten hochgefahren, um die zusätzliche Arbeitslast zu bewältigen. Sobald dieser überschüssige Datenverkehr verarbeitet wurde und der zweite Knoten nicht mehr benötigt wird, wird er "abgerissen", um den Snaplex wieder auf seine ursprüngliche Größe zu reduzieren.

Weitere Informationen über die SnapLogic Integration Cloud-Architektur und deren Funktionsweise finden Sie in diesem technisches Whitepaper.

Kategorie: Integration

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