In den ersten drei Teilen dieser Blogserie über Integrationsplattformen als Service (iPaaS) habe ich die klassischen Integrationsanforderungen besprochen und vier neue Anforderungen skizziert, die die Nachfrage nach Cloud-Integration im Unternehmen vorantreiben:
- Resilienz
- Fluidität in hybriden Bereitstellungen
- Nicht vorhandenes Lebenszyklusmanagement der Plattform
In diesem Beitrag gehe ich auf Anforderung Nr. 4 ein: Zukunftssicherheit für die Welt von Social, Mobile, Analytics, Cloud und Internet der Dinge (SMACT)
Selbst wenn Ihr Unternehmen traditionell konservativ war und derzeit nur den Wert einer Cloud-zentrierten IT-Infrastruktur und insbesondere von Software-as-a-Service (SaaS)-Anwendungen bewertet, ist es fast sicher, dass Ihre Geschäftsinteressenten bald von Ihrer IT-Organisation erwarten werden, dass sie soziale Daten verarbeitet oder die mobilen Kanäle aktiviert. Und für Unternehmen, die Produkte mit Hardwarekomponenten verkaufen, wird das so genannte Internet der Dinge (IoT) ein dringendes Erfordernis sein, wenn es das nicht schon ist. Wenn man die Menge, die Geschwindigkeit und die Vielfalt der Daten bedenkt, ganz zu schweigen von der Notwendigkeit, Daten in der Welt von SMACT zu sammeln, zu integrieren und zu analysieren, kann das entmutigend sein. Viele IT-Organisationen setzen heute massiv parallele oder Big-Data-Technologien wie Hadoop und Amazon Redshift ein, um Unternehmensdaten-Hubs oder Data Lakes aufzubauen. Diese Technologien sind ideal für die Entwicklung anspruchsvoller Algorithmen zur Datenanalyse, um Probleme zu erkennen oder historische und vorausschauende Trends zu analysieren. Meistens werden diese Daten aus einer Vielzahl von Quellen aggregiert - einige Quellen für Geschäftstransaktionsdaten (z. B. Oracle-Datenbanken oder salesforce.com) und einige Aktivitätsdaten wie Website-Klickstromdaten. Der Enthusiasmus bei der Umstellung auf diese Big-Data-Technologien kann jedoch dazu führen, dass die wichtigste Voraussetzung, nämlich die Einspeisung der Daten in diese Systeme, vernachlässigt wird, wodurch das Dilemma der Integratoren, das so viele IT-Organisationen in Unternehmen heute lähmt, verstärkt wird.
Um die neuen SMACT-Daten- und API-Anforderungen nahtlos erfüllen zu können, muss Ihre Integrationsplattform als Dienst(iPaaS) skalierbar sein, ohne Ihre Dateninitiativen zu verlangsamen. Ihre iPaaS muss eine elastische Skalierung bieten, die ihre Rechenkapazität erweitert und verringert, um variable Arbeitslasten zu bewältigen, während sie Daten in Ihre Analyseinfrastruktur pumpt. Soziale und IoT-Daten können erhebliche Schwankungen aufweisen. Ihre Cloud-Integrationsplattform muss Daten in leichtgewichtigen Formaten übertragen und nur minimalen Overhead verursachen. JSON gilt im Vergleich zu Formaten der letzten Generation wie XML als das kompakte Format der Wahl (siehe meinen Beitrag Why Buses Don't Fly in the Cloud und Greg Bensons Beitrag über JSON-zentrierte iPaaS). Und schließlich sollte Ihr iPaaS in der Lage sein, REST-basierte Streaming-APIs zu verarbeiten, um Ihre Datenanalyseplattform kontinuierlich zu speisen. Ohne diese neuen Ansätze für iPaaS werden Sie bei Ihren Big-Data- und SMACT-Initiativen auf der Strecke bleiben.
Mit einem modernen iPaaS profitieren Sie von mehreren Vorteilen. Hier sind ein paar:
- Sie brauchen nicht zwei Plattformen: eine EAI und eine ETL, sondern können eine einzige iPaaS für ALLE Ihre Integrationsanforderungen standardisieren. Als Ergebnis dieser Rationalisierung werden Sie die Software- und Hardwarekosten eindämmen und weniger qualifizierte Ressourcen benötigen. Ihre Entwickler und Administratoren können zu zweit sowohl ETL- als auch EAI-Workloads erstellen und verwalten.
- Dank der elastischen Skalierung müssen Sie keine Ressourcen planen und bereitstellen, wenn es zu schwarzen Schwänen oder Verkehrsspitzen kommt.
- Und schließlich hilft Ihnen eine kompaktere REST+JSON-Architektur bei der Optimierung von Hardwareressourcen und bei der nahtlosen Erfüllung der wachsenden mobilen Anforderungen Ihres Unternehmens.