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Das alte Sprichwort, dass die Finanzabteilung 90 Prozent ihrer Zeit mit der Beschaffung, Bereinigung, Validierung und Überprüfung von Daten und 10 Prozent mit deren Analyse verbringt, trifft in vielen Unternehmen immer noch zu. Dies ist häufig auf Technologiesysteme und Anwendungen zurückzuführen, die nicht miteinander "sprechen".
Dieser traurige Zustand kann nicht länger toleriert werden, nicht in einer Zeit, in der die digitalen Daten kolossale Ausmaße annehmen. Die Unternehmen sollten von den Vorteilen der Daten profitieren, doch bei ihrer strategischen Planung und ihren taktischen Geschäftsentscheidungen müssen sie noch das volle Potenzial der Daten ausschöpfen.
Unsere jüngste Studie bestätigt dies und zeigt, dass 82 % der IT-Entscheidungsträger im Finanzdienstleistungssektor der Meinung sind, dass sie über mehr Daten als je zuvor verfügen, aber Schwierigkeiten haben, diese zu nutzen, um nützliche Geschäftserkenntnisse zu gewinnen. Es ist jedoch nicht alles schlecht, denn 94 % sehen die Notwendigkeit, Daten besser zu nutzen und datengesteuerter zu werden, um der Konkurrenz voraus zu sein. Die Frage ist jedoch, wer für diesen Wandel verantwortlich ist.
In den meisten Unternehmen besteht der Wunsch, dass die Finanzabteilung als strategischer Partner des Unternehmens angesehen wird, der auf der Grundlage zuverlässiger Daten wichtige Geschäftsentscheidungen trifft - von neuen Produkten über mögliche Übernahmen bis hin zur Erschließung neuer Märkte. Als Leiter dieses Teams erwarten die meisten Unternehmen von ihren CFOs, dass sie ein Geschäftspartner für den Rest der Organisation sind, der nicht nur Schecks für die Geschäftsbereiche ausstellt, um Technologie-Tools zu erwerben, sondern auch sicherstellt, dass alle diese Tools miteinander verbunden sind, um einen fließenden Informationsfluss zu erzeugen, der die Geschäftsdynamik vorantreibt. Eine große Herausforderung ist jedoch die außerordentliche Zunahme von Cloud-basierten Geschäftsanwendungen für Vertrieb, Personalwesen, Kundenservice, Ausgabenmanagement, Abonnementabrechnung, Angebots- und Auftragsverwaltung und ERP-Systeme.
Optisch ähneln diese Dutzende von Anwendungen einem Balkendiagramm - eine Reihe von Silos, die nicht miteinander verbunden sind. Von Haus aus versprechen sie ein gewisses Maß an Integration, aber in Wahrheit verhalten sich ihre Endpunkte unterschiedlich. Infolgedessen müssen IT-Spezialisten Daten manuell von einer Anwendung in eine andere hoch- und herunterladen - ein mühsamer Prozess, der viel Zeit in Anspruch nimmt, die für wertschöpfungsintensivere Aufgaben verwendet werden könnte.
Tatsächlich bestätigt diese Umfrage von Adaptive Insights, dass CFOs gerne mehr Zeit für strategischere Aufgaben aufwenden würden, dabei aber durch Schwierigkeiten bei der Datenintegration behindert werden. Sechs von zehn CFOs nannten die Datenintegration als "primäres technologisches Hindernis", das der "Gewinnung verwertbarer Informationen" im Wege stehe und eine "manuelle Datenaggregation erforderlich mache, die Zeit fresse und zu Ungenauigkeiten führe", so der Bericht.
Zusammenführung der Daten
Was die Finanzabteilung will und braucht, ist die Möglichkeit, auf Geschäftsdaten zuzugreifen, sie zu integrieren und zu analysieren, und es ist klar, dass CFOs sich danach sehnen, viel mehr zu tun als Zahlen zu validieren, zu überprüfen und zu melden. Um dies zu erreichen, müssen Technologiesysteme und -anwendungen miteinander kommunizieren.
Das alte Modell, bei dem die Finanzabteilung auf der Grundlage eines wahrgenommenen Geschäftsbedarfs eine Reihe von Informationsdatenbanken zusammenstellt und dann die IT-Abteilung förmlich auffordert, die Daten zu integrieren und Algorithmen zu entwickeln, um den Geschäftsbedarf zu decken, muss geändert werden. Das dauert zu lange.
Unternehmen können das Warten beenden, indem sie die modernen Lösungen der Datenintegrationstechnologie von heute einsetzen. Die Tools von gestern waren oft komplex, unausgereift, schwer zu verwalten und erforderten häufig Aktualisierungen, die spezielle Dienstleistungen der IT-Abteilung voraussetzten. Glücklicherweise unterstützen die neuen Technologien wie Big Data, Cloud Computing und Self-Service den fließenden Fluss von Geschäftsdaten zwischen lokalen und Cloud-basierten Anwendungen.
Um in der heutigen Geschäftswelt produktiv zu bleiben und Schritt zu halten, sind sofortige Antworten auf Datenbankabfragen erforderlich. Mit den fortschreitenden Integrationstechnologien werden CFOs in der Lage sein, Anwendungen schnell und nahtlos zu ändern oder fortschrittliche Datensätze im Handumdrehen zu erstellen und so Datensilos in ein vernetztes Speicherhaus mit leistungsstarken Informationen zu verwandeln.
Durch die Einführung dieser Technologien erhalten Finanzunternehmen auf möglichst einfache und flexible Weise schnellere Einblicke in Informationen. Schließlich wird das Volumen und die Geschwindigkeit der Daten immer weiter zunehmen. Daher ist es wichtig, dass Unternehmen die richtigen Lösungen einsetzen, um sie zugänglich und nutzbar zu machen, bevor es zu spät ist.