Zwei Dinge, die zu jeder Jahreszeit gut sind: die Stadt München und wertvolle Zeit mit Kunden und Partnern zu verbringen. Aber München ist im Dezember besonders festlich, und wenn es draußen kalt ist, ist das nur ein weiterer Grund, sich zu treffen und Geschichten auszutauschen. Genau das haben wir getan: Wir haben uns in den Münchner Büros unseres Partners Reply mit einer bunten Gruppe aktueller SnapLogic-Kunden und Menschen getroffen, die mehr über unsere Arbeit erfahren wollten.
Der Schlüssel zu diesen Veranstaltungen ist Ausgewogenheit: Power-User möchten sich intensiv mit den Details bestimmter Funktionen oder unseren Zukunftsplänen für die Plattform befassen. Neue oder potenzielle Nutzer hingegen wünschen sich etwas mehr Kontext zu den Möglichkeiten der Technologie. Diese Ausgewogenheit spiegelte sich auch in der Tagesordnung wider, die vormittags einen detaillierten Einblick in unsere KI- und Plattform-Roadmap bot und sich nachmittags auf das Thema „Composable Enterprise“ und Anwendungsfälle aus der Praxis konzentrierte.
KI und die Weiterentwicklung der Kernplattform
Wir verbrachten den Vormittag damit, unsere Roadmap vorzustellen und (teilweise sehr detailliertes!) Feedback von aktuellen Kunden einzuholen. Ohne hier zu viel zu verraten, dürfte der grobe Überblick wohl niemanden überraschen: Einerseits treiben wir die Entwicklung von KI-Funktionen voran, darunter die Produktisierung von Innovationen wie MCP, und andererseits entwickeln wir die Kernplattform weiter, die diese KI-Funktionen mit den Kerndaten und -systemen verbindet, auf denen das heutige Geschäft basiert.
Eine Plattform wie SnapLogic, die per Definition mit vielen anderen Systemen integriert werden muss, kann nicht stillstehen: Sie muss sich ständig weiterentwickeln und neue Systeme unterstützen, die unsere Kunden einführen, sowie neue Funktionen bestehender Systeme, die deren Entwickler veröffentlichen.
Darüber hinaus arbeiten wir kontinuierlich an der Weiterentwicklung unserer eigenen Plattform, um sicherzustellen, dass wir alle geschäftskritischen Workloads unserer Kunden unterstützen können.
Kombinierbarkeit und die Notwendigkeit künstlicher Intelligenz
Nach einem leichten Mittagessen begannen wir mit den offeneren Nachmittagssitzungen. Das Thema des Tages war das „Composable Enterprise“ und wie die Vision von SnapLogic mit der unserer Partner bei Reply übereinstimmt. Wie bei allen guten Präsentationen fügte sich die gemeinsame Botschaft von Reply und Snaplogic ganz natürlich zusammen. Composability war schon immer wichtig, aber durch den Aufstieg der KI ist sie mittlerweile unverzichtbar geworden.
Wie unsere Freunde von Reply mitteilten, sind die wichtigsten Herausforderungen eines jeden KI-Projekts:
- Sicherstellung der Geschäftsausrichtung
- Bestehende Datensilos aufbrechen
- Festlegung einer klaren Governance-Strategie
Genau darum geht es bei SnapLogic: Informationen zu vereinheitlichen, Geschäftsbereichen den Zugriff auf vertrauenswürdige Daten zu ermöglichen und KI-gesteuerte Innovationen zu beschleunigen.
Diese Ausrichtung gab den Ton für die übrigen Präsentationen vor, in denen verschiedene Anwendungsfälle aus der Produktion vorgestellt wurden.
Agentische KI bei Siemens Healthineers
Das Problem ist weit verbreitet: Tools und Datenquellen haben sich so stark vermehrt, dass Nutzer nicht mehr wissen, wo sie die benötigten Informationen finden oder eine Aufgabe erledigen können. Was Nutzer tatsächlich wollen, ist ein Experte, der ihnen hilft, sich in dieser Komplexität zurechtzufinden – und genau das hat das Team entwickelt, indem es SnapLogic zur Integration und Orchestrierung einer Vielzahl interner Tools einsetzte.
Der Schlüssel zum Erfolg liegt hier darin, dass die KI-Komponente inkrementell ist: Alle grundlegenden Systeme sind bereits vorhanden und können weiterhin wie gewohnt genutzt werden. Die KI schafft einen Mehrwert, erschließt zusätzliche Renditen für bereits getätigte Investitionen und macht die Nutzer wesentlich effektiver.
Neben der Technologie ist die direkte Zusammenarbeit mit den Endnutzern, um deren Bedürfnisse und Anliegen zu verstehen, der Schlüssel zum Erfolg. Dies wird noch einfacher, wenn die Stakeholder des Unternehmens direkt einbezogen werden können, was durch die grafische Low-Code-/No-Code-Oberfläche von SnapLogic ermöglicht wird.
Dieses Modell der Bürgerintegration ist sehr beliebt und hat zur Entstehung einer echten Gemeinschaft mit einem „Hub-and-Spoke“-Modell geführt. Mit anderen Worten: Jede Abteilung kann das entwickeln, was sie benötigt, und wird dabei von einem Kompetenzzentrum unterstützt, wenn sie Beratung oder Hilfe benötigt.
Hochgeschwindigkeits-Brandschutz bei Siemens Mobility
Ein Beispiel mit engerem Anwendungsbereich stammt von Siemens Mobility, wo die Herausforderung, Brandschutzzertifizierungen für die rund fünftausend Komponenten eines Hochgeschwindigkeitszuges zu verwalten, durch die 1380 (und es werden immer mehr!) möglichen Kombinationen aus Dateiformat, Ursprungslabor und Testmethode noch verschärft wird.
All diese Komplexität manuell zu verwalten, war natürlich zeitaufwändig und nicht gerade spannend, was wiederum bedeutete, dass ein erhebliches Risiko bestand, dass sich Fehler einschlichen.
Glücklicherweise ist dies genau die Art von Aufgabe, für die KI besonders gut geeignet ist. Durch die Zusammenführung bestehender Systeme mit einer maßgeschneiderten KI über SnapLogic konnten bereits einige sehr bedeutende Ergebnisse erzielt werden. Das Beste daran ist, dass dies erst der Anfang ist und bereits viele weitere Anwendungsfälle identifiziert wurden, in denen diese neuen Funktionen genutzt werden können.
IT-Betriebskosten-Governance
Die letzte Präsentation des Tages kam von unserem Gastgeber Reply, der einen kürzlich implementierten FinOps-Anwendungsfall vorstellte. Die Einbindung finanzieller Aspekte in den IT-Betrieb bringt eine doppelte Herausforderung mit sich: den Zugriff auf Daten und deren effektive Analyse.
Durch die Zusammenarbeit mit SnapLogic konnte das Reply-Team sowohl strukturierte als auch unstrukturierte Daten erfassen, diese anreichern, um technische Daten mit Informationen zu Geschäftsfällen zu kombinieren, und dies dank der Unterstützung von SnapGPT schnell umsetzen.
Auch hier ist die Grundfunktionalität nur der Ausgangspunkt. Sehr schnell konnten zusätzliche Funktionen implementiert werden, wie beispielsweise Warnmeldungen bei Budgetabweichungen und die Möglichkeit, zeitreihenbasierte Prognosen für die Zukunft zu erstellen.
SnapLogic fungierte als Bindeglied zwischen den verschiedenen Datenquellen und den spezialisierten Prognosemodellen und Dashboards und sorgte so für einen nahtlosen Ablauf des gesamten Prozesses, wodurch eine skalierbare und datengesteuerte Kostenkontrolle ermöglicht wurde.
Danke und bis zum nächsten Mal!
Nach all dem war es höchste Zeit für einen Glühwein und weitere Gespräche über das, was wir den ganzen Tag über gesehen hatten. Selbst einige erfahrene SnapLogic-Anwender entdeckten neue Einsatzmöglichkeiten für die Plattform, aber die größten Überraschungen gab es für die potenziellen Anwender.
Schließlich ist es eine Sache, einen Pitch von einem Unternehmen zu hören, aber eine ganz andere, wenn aktuelle SnapLogic-Anwender begeistert von all den Vorteilen berichten, die sie in ihrer eigenen Realität realisieren konnten. Aus Sicht des Anbieters sind das die besten Gespräche, bei denen man einfach zwei Personen miteinander bekannt macht und sich dann zurücklehnt, damit sie sich gegenseitig in ihrer Begeisterung bestärken können.
Wir veranstalten ständig irgendwo Events. Wenn Sie 2026 nicht persönlich dabei sein können, nehmen Sie doch an einem unserer virtuellen Events teil. Dort gibt es zwar keinen Glühwein, aber ansonsten sind sie so authentisch wie möglich! Ich hoffe, wir sehen uns bald bei einem Event.
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